Carmen Hagen

Bereits als Kind begeisterte ich mich für Basteln, Malen und Zeichnen, für Farben und Formen in der Natur. In meiner Kindheit waren hier zwei Menschen für mich prägend. Meine Großmutter, von der ich mir abschaute, wie man Kleider näht und strickt. Puppenmöbel und –kleider aus Resten waren auch meine ersten „künstlerischen Gehversuche“. Seit damals fasziniert mich die Frage, wie man aus Bestehendem Neuartiges kreieren kann. Mein Onkel, ein Kunstmaler, vermittelte mir das Verständnis für handwerkliche Aspekte der Malerei und für den Weg vom Entwickeln einer Idee, der Inspiration bis zum fertigen Werk.

Seither haben mich diese Interessen mein Leben lang begleitet. Entscheidend geprägt haben mich auch Erfahrungen aus meiner Achtsamkeitspraxis und aus dem „Intuitiven Malen“ in Kursen bei dem Maler Gerd Wiener. Meine Kenntnisse in der Aufarbeitung von Möbeln verdanke ich der Kunsthistorikerin und Restauratorin Lisa Noth, bei der ich über viele Jahre Erfahrungen sammeln durfte.

Ich möchte die Menschen wieder auf sich selbst neugierig machen, ihnen einen Rahmen bieten, ihre Kreativität und verborgene Fähigkeiten neu zu entdecken. Immer wieder aufs Neue fasziniert mich, wie im Gestaltungsprozess das Neue und Unerwartete entstehen, wie dies auf uns selbst rückwirkt, welche Gefühle aufkommen und welche Leidenschaften und Kraftpotentiale dabei in uns frei werden können.